24.07.2019 | Kempten
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Berufsschüler gehen auf Nummer sicher Die Jahrgangsbesten trainieren im ADAC Fahrsicherheitszentrum Kempten im Allgäu

Kempten. Hoppla, zu schnell in die Kurve, dann noch falsch reagiert und das Lenkrad hektisch herumgerissen,
da dreht sich schnell mal das Auto auf der Kreisbahn. Zum Glück kann hier nichts passieren.
Im ADAC Fahrsicherheitszentrum Kempten im Allgäu können sich Verkehrsteilnehmer gefahrlos
mit kritischen Fahrsituationen auseinandersetzen. „Ich finde es super, dass man beim Fahrtraining
viel ausprobieren und mit seinem Auto auch an die Grenzen seines eigenen Könnens kommen kann“,
sagt Renè Buchka aus Dietmannsried. Er ist einer von zehn Jahrgangsbesten des Schuljahres 2018/19
der Staatlichen Berufsschule I Kempten. Die jungen Allgäuer im Alter von 19 bis 25 Jahren kommen
aus den Berufsschulzweigen Elektro, Mechatronik, IT, Druck und Metall. Als Belohnung für ihre
hervorragenden Leistungen spendierte ihnen das Kemptener ADAC Fahrsicherheitszentrum ein Junge-
Fahrer-Training.

Jede Menge Spaß mit großem Lerneffekt
„Ich hab gemerkt, dass ich auch vier Jahre nachdem ich meinen Führerschein gemacht habe, noch
immer bei jeder Situation etwas dazulernen kann - und wie man sich besser verhält“, sagt Lea Beyenburg.
Die Memmingerin findet es außerdem gut, dass sie in einer sicheren Umgebung ihr Fahrkönnen
verbessern kann. Unter professioneller Anleitung von ADAC Trainerin Rilana Wencker übte sie mit ihren
Berufsschulkollegen beispielsweise wie man bei Glätte in einer Kurve richtig bremst oder wie man
auf einer Geraden vor plötzlich auftretenden Hindernissen optimal ausweicht. Teilnehmer Anthony
Holzmann lernte dabei eine neue Seite an sich kennen: „Beim Fahrtraining erfährt man, wie man
sich selber einschätzt.“ Der junge Marktoberdorfer findet es super, dass man auf dem ADAC Gelände
viel ausprobieren kann – „unter guter Anleitung.“ Bereits zum zweiten Mal nahm Franziska Ebnet an
einem ADAC Fahrsicherheitstraining teil. „Man lernt immer wieder etwas dazu“, so die Dietmannsriederin.
Probleme hat sie oft beim Einschätzen ihrer Geschwindigkeit im Grenzbereich zwischen ,es
geht‘ und ,es wird zu knapp‘. „Das Mittelmaß muss man herausfinden, und das geht hier ganz gut.“
Obendrein hatte Trainerin Rilana Wencker jede Menge Tipps für den Verkehrsalltag der jungen Fahrer
parat. Aber es wurde nicht nur gefachsimpelt, sondern auch viel gelacht. Lernen mit jeder Menge
Spaß war für die Berufsschüler angesagt.


Abschluss der Verkehrssicherheitswoche
Das ADAC Fahrsicherheitstraining war der Schlusspunkt der Verkehrssicherheitswoche, welche die
Staatliche Berufsschule I Kempten bereits zum dritten Mal durchführte. In Kooperation mit dem
ADAC Südbayern standen dabei auch zahlreiche Events zum Thema auf dem Programm: Darunter
die Wanderausstellung „Schatten - Ich wollte doch leben!“, das Verkehrssicherheitsprogramm „Mobil
mit Köpfchen“, ein Promilleparcours und ein Erste Hilfe Kurs. Die Kemptener Berufsschüler (BS1, Außenstelle
BIK der BS3 und Robert-Schuman-Mittelschule) konnten außerdem Erfahrungen bei einem
Fahrradparcours, im Gurtschlitten und in einem Überschlagsimulator sammeln. An der Verkehrssicherheitswoche
nahmen 80 Klassen mit insgesamt über 1500 Schülern teil.

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Presse-Ansprechpartner

Sandra Gölz

sandra.goelz@sby.adac.de
T 089 51 95 201
F 089 51 95 477

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